mueva Dramaturgie

Seit ihrem Umzug von Deutschland nach Portugal hat Lena ein starkes Interesse am interkulturellen Austausch durch Tanz und Performance, Sprache und gemeinsame Tanzpraktiken entwickelt. Diese Neugier und ihre enge Verbindung zur brasilianischen Tanz-Community waren einer der Schlüsselfaktoren, die ihr einen bewussten und kritischen Ansatz als eine der Initiatorinnen des Projekts „POSTAPOCALYPTIC ENCOUNTERS“ (PAE) an der Seite der Choreografinnen Bianca Mendonça (BR/DE) und Korina Kordova (BR/SE) ermöglichten. Bei der ersten Ausgabe von PAE handelte es sich um eine Reihe von Online-Gesprächen, die während der Pandemien entstanden und nicht-eurozentrische Denkweisen und die Neugestaltung postkolonialer Praktiken förderten. Das Projekt resultierte in einem Online-Archiv und einer Plattform für den internationalen Austausch mit Künstlern, Akademikern und Aktivisten, die an dekolonialen Strategien und transdisziplinärem Austausch interessiert sind.

Als Dramaturgin betreut sie sowohl Bühnentanz- als auch Online-Projekte mit Fokus auf Tanz und Performance. Dabei legt Lena großen Wert auf respektvollen Umgang mit den künstlerischen Arbeitsprozessen, leistet umfangreiche Recherchearbeiten und erstellt Begleittexte für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Anträge.

Für digitale Projekte bietet sie dramaturgische Begleitung in Form von dokumentarischer Arbeit an, bei der sie gesprochene Inhalte von Audio- oder Videoaufnahmen transkribiere und für Blogs, Websites, digitale Magazine oder Archive aufbereite.

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